"Grateful - Gospelchor Krefeld" hat sich im
April 2012 unter der Leitung von Angelika Rehaag als
eingetragener gemeinnütziger Verein gegründet. Die Sängerinnen
und Sänger kommen jede Woche aus einem Umkreis von bis zu 100
km zu unserer Probe. Viele haben bereits langjährige
Chor-Erfahrung in verschiedenen Chören sammeln können.
Wir singen als gemischter, vierstimmiger Laienchor auf
christlichem Fundament und unser Liedgut basiert auf Stücken
mit jüdisch-christlicher Tradition. Hauptsächlich singen wir
Gospelmusik der verschiedenen Stilrichtungen mit dem
Schwerpunkt auf zeitgenössischen afroamerikanischen
Kompositionen.
Wir sind ein Chor, der mit allen Sinnen, aller Kraft und seiner
ganzen Energie von der Liebe, der Hoffnung, dem Trost und der
Freude des Glaubens singt. Unser Singen ist mit Leidenschaft
und Emotionalität verbunden, aber auch mit einem Anspruch an
musikalischer Qualität, die wir durch unsere intensive
Probenarbeit fördern. Mit unseren Liedern verkünden wir einen
lebendigen Glauben und verstehen unsere Konzerte als Angebot,
Gottesdienst auf eine andere, vielleicht neue Art und Weise zu
erleben.
Angelika Rehaag aus Krefeld ist seit 1993 Chorleiterin von
Gospelchören in Krefeld, Düsseldorf, Bonn, Meerbusch und
Köln.
Sie gründete 1997 das Krefelder Gospel Musik Festival,
dessen Leiterin sie ist sowie 1999 die gospel academy
krefeld. Als Workshop- und Seminarleiterin für
'contemporary black gospel music' ist sie im In- und
benachbarten Ausland unterwegs.
"Rückblickend kann ich für mich sagen, begann alles mit dem Wunsch diese, von mir so sehr geliebte und schon lang ersehnte Chormusik bekannter zu machen: 'Eine verrückte Idee' - aus der dann irgendwann 6 Gospel-Chöre und ein Gospel Musik Festival entstanden sind, deren Initiator nicht ich war!
Von Anfang an bekam und bekomme ich bei dieser Arbeit immer noch - besonders natürlich während insgesamt über 10 Jahren Festival - unendlich viel Unterstützung von ganz vielen verschiedenen Leuten, die auf ihre Art diese Idee oder sogar diesen Traum mit mir teilen. Vor und während der Festivals waren bis zu 80 (!) freiwillige, ehrenamtliche Helfer jährlich im Einsatz, die sich größtenteils sogar extra Urlaub nahmen, um dabei sein zu können. Der Weg hat uns entsprechend unserer persönlichen Zeit, die wir investierten - und den Fähigkeiten, die wir zur Verfügung hatten und einsetzen konnten, genau hierhin gebracht, wo wir jetzt sind.
Für all das, was hier in den letzten Jahren rund um diese Musik entstehen durfte, bin ich Gott aus tiefstem Herzen sehr dankbar, denn 'das Ganze' war sicherlich nicht 'mein Plan'."
Angelika im Internet: www.gospelacademy.com
Sven Kirsten, geboren 1988, ist ein Kind des Ruhrgebiets. Aufgewachsen in Witten, lebt er nun in Herne, unweit des geographischen Mittelpunkts des Ruhrgebiets.
An der TU Dortmund studierte er Sonderpädagogik mit Fach Musik
und spielte gleichzeitig als Pianist und Keyboarder in
verschiedensten Bands in den Bereichen Jazz und Pop in NRW und
darüber hinaus.
Mit der Band "Filou" gewann er 2015 den "Future Sounds" Preis
der Leverkusener Jazztage und spielte im Folgejahr im
Hauptprogramm des Festivals.
Derzeit ist er Lehrer an einer Förderschule in Gelsenkirchen
und leitet die divers besetzte Band "Collective One" in Bochum.
In Witten, der inoffiziellen "Keimzelle deutscher Gospelmusik"
entdeckte er schon als Kind seine Liebe zum Gospel und spielt
seit langer Zeit mit Chören und Bands der christlichen Szene.
Copyright des Fotos: Oskar Neubauer
Lukasz wurde 1986 in Tarnowitz (Polen) geboren und begann im
Alter von sieben Jahren das Klavierspiel. Nach erfolgreichen
Studien an verschiedenen renommierten Musikschulen sowie
Akademien Polens, darunter Kattowitz und Krakau, zog es ihn an
die Folkwang Universität Essen, wo er bereits zweimal das
Excellence Stipendium bekam und 2016 sein Masterstudium (Jazz
Improvising Artist) abschloss. In dieser Zeit erhielt er unter
Anderem Auszeichnungen und Erstplatzierungen in verschiedenen
Klavierwettbewerben Polens, den Folkwang Preis mit dem Mara
Minjoli Quintett und den Convento Nachwuchs Jazzpreis NRW mit
der Rinklawoh Group.
2012 entdeckte er seine Begeisterung für die Gospelmusik und
arbeitete erstmals mit Angelika Rehaag zusammen. Inzwischen ist
er der Pianist vieler ihrer Gospelchöre, begleitet diese auf
Tourneen in die USA und spielt auf zahlreichen Gospelworkshops
im In- und Ausland. Dabei arbeitete er unter anderem mit
Künstlern wie Edwin Hawkins, Rusty Watson, Onita Boone, Anna
Weister Andersson, David Thomas und Karen Gibson zusammen. Sein
Debut als Komponist hatte er 2014, bei dem er drei Songs für
das zweite Album der polnischen Jazzsängerin Marta Krol
schrieb, die bereits für den "Fryderyk Award" nominiert
war.
Neben seiner Arbeit als Jazz- und Gospelpianist gibt er seit
Jahren als Keyboarder verschiedener Coverbands den Ton an, mit
denen er unter anderem schon für den BVB, Puma, das ZDF und
viele Radiosender spielte.
Lukasz im Internet: www.lukaszflakus.de
Cora:
Mein Herz öffnen zu können.
Gleichgesinnte zu treffen, nette Leute im Chor kennen zu lernen
mit denen man das Singen teilen kann.
Christiane:
Kraft tanken, Gelassenheit
und Ruhe finden, abschalten können, Spaß und Freude empfinden
und weitergeben.
Martina:
Spaß, Entspannung, Gemeinsamkeit
erleben.
Martina:
Es gibt mir Kraft und Halt.
Clara:
Singen bedeutet für mich Spaß. Es
bedeutet seiner Freude Ausdruck zu verleihen.
Irene:
Wie sagt man so schön:
"Gemeinsames Musizieren verbindet!" Es entsteht eine
Gemeinschaft zwischen denen, die musizieren und denen die
zuhören. Es ist einfach schön, ein Teil dieser Gemeinschaft zu
sein.
Marion:
Leben!
Betina:
Meinen alltäglichen Stress
abbauen und gleichzeitig neue Energie aufzunehmen. Singen
bedeutet für mich alles andere ablegen und nur im HIER und
JETZT sein.
Christiane:
Eigentlich kannte ich
Gospelmusik bisher nur aus der Perspektive des Zuschauers und
Zuhörers. Faszinierend fand ich schon immer die Lebensfreude
und Power die dahintersteckt. Man wird unheimlich mitgerissen!
Das Thema Gottesdienst und Musik in der Kirche habe ich schon
immer sehr kritisch gesehen und eine wirklich berührende und
packende Art ist mir nur selten begegnet. Das Besondere für
mich an Gospel ist die Tiefe der Lieder und das es eine Musik
für jedes Alter ist – egal ob Konzert oder Gottesdienst: Gospel
bringt Lebendigkeit und Freude, die mir sonst speziell im
Gottesdienst so nicht begegnet ist.
Cora:
Die Wärme und das Licht Jesu in
mein Herz lassen zu können. Religion auf meine Art und Weise
leben zu können.
Irene:
... Ich merkte schnell, dass
Gospelmusik eine sehr spezielle Musik ist, die mir sofort zu
sagte. Leider habe ich mich nie getraut zu singen. Nach dem
Motto: wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann kommt der
Berg zum Propheten, meldete mich mein Partner heimlich zu einem
Gospel-Workshop an. Diesen Workshop leitete u.a. Angelika. Von
da an war ich infiziert! Es ist zwar viel Arbeit (Texte lernen,
Technik üben, etc.) aber es lohnt sich und ich freue mich jedes
Mal zu singen!
Martina:
Ich singe Gospelmusik: weil ich
glaube, weil ich so anderen von "Gott" erzählen kann, weil es
riesigen Spaß macht!
Martina:
Ich singe Gospelmusik, weil sie
mir in allen Lebenssituationen Halt und neue Kraft gibt.
Gospelmusik hat mir schon oft sehr geholfen.
Betina:
Ich singe Gospelmusik, weil mir
die Möglichkeiten, wie hierbei die Stimme eingesetzt wird,
gefallen und weil ich im Gospel meine sehr persönliche Nähe zu
Gott, so wie ich den Begriff "Gott" interpretiere, herstellen
kann.